Gewerbeimmobilien auf Mallorca

Immobilien gibt es nicht nur in den verschiedensten Größenklassen, sondern darüber hinaus auch in diversen Ausprägungen. Die Ausprägung einer Immobilie kann zum Beispiel mit der Art der Nutzung näher definiert werden. Im Wesentlichen kann in dieser Hinsicht zwischen Wohn- und den Gewerbeimmobilien unterschieden werden. Die Unterschiede dieser beiden Immobilientypen beziehen sich unter anderem auf die Technische Gebäudeausrüstung sowie auf die Grundrisstypologien. 

Gewerbeimmobilie Ladenlokal auf Mallorca

Was sind Gewerbeimmobilien?

Im Gegensatz zu Wohnimmobilien, die in erster Linie zum Wohnen genutzt werden, unterliegen Gewerbeimmobilien vorrangig einer gewerblichen beziehungsweise einer freiberuflichen Nutzung. Nicht selten sind Gewerbeimmobilien deutlich stärker von der Konjunktur abhängig als Wohnimmobilien. Sowohl die Nachfrage als auch das Angebot bestimmen den Preis von Gewerbeimmobilien auf Mallorca. Größere Schwankungen stellen hier eher die Regel als die Ausnahme dar. Dieser Faktor wirkt sich natürlich auch auf die Rentabilität dieses Immobilientyps aus. Aus diesem Grund erscheinen gewerblich genutzte Objekte für Immobiliengesellschaften, wie zum Beispiel für offene oder geschlossene Immobilienfonds, als sehr interessant. Zur Bewertung wird recht häufig der Ertrag der Immobilie herangezogen. Typische Werttreiber sind unter anderem die Lage, der Zustand des Objekts und die baulichen Qualitäten. Natürlich sind auch bei den Gewerbeimmobilien diverse Ausprägungen anzutreffen, da der Begriff Gewerbe sehr vielfältig verwendet wird. Das gilt selbstverständlich auch für die Gewerbeimmobilien auf Mallorca. Letzten Endes kooperiert nicht jedes Gewerbe mit jedem Grundrisstyp oder mit jeder Technischen Gebäudeausrüstung. Zu den typischen Gewerbeimmobilientypen gehören unter anderem Büroimmobilien, Flächen, die dem Einzelhandel zugeordnet werden können, Produktionsimmobilien und Werkstätten sowie Logistikimmobilien. Aber auch Hotel- und Gastronomieobjekte können den Gewerbeimmobilien zugeteilt werden.

Immobilien, die einer Büronutzung zugeordnet werden

Büroimmobilien zählen zu den Gewerbeimmobilien, die relativ flexibel genutzt werden können. Sie machen einen großen Teil der gewerblich genutzten Immobilien aus. Genutzt werden diese Immobilien unter anderem von Banken, Versicherungsunternehmen, Unternehmen mit dem Schwerpunkt Verwaltung und Management, Ingenieurbüros, Firmen aus der IT-Branche, Call-Centern, Consulting-Firmen, Agenturen und Verlage sowie von Kanzleien. In einem Bürogebäude sind nicht selten mehrere Einheiten untergebracht. Eine typische Bürofläche wartet in aller Regel mit einem Empfangsbereich, diversen Einzel- und Gruppenbüros, Toiletten sowie gegebenenfalls mit einer Teeküche und mit einem Raum für die IT-Infrastruktur auf. Da in einer Büroeinheit meist mehrere Computer, Bildschirme, Drucker und andere elektrische Geräte zum Einsatz kommen, kommt hier dem Thema Kühllast nicht selten eine große Bedeutung zu. Zu den Merkmalen einer Büroimmobilie zählen neben den Kosten, der Fläche und der Aufteilung zum Beispiel die Art der Klimatisierung, die Internetanbindung sowie diverse Zusatzservices. Einen großen Einfluss auf die monatliche Miete hat nicht nur das Objekt selbst, sondern auch die Lage.

Immobilien für den Einzelhandel

Immobilien, die für den Einzelhandel konzipiert sind, warten in aller Regel mit großen zusammenhängenden Flächen und einer vorteilhaften Erschließung, sprich einer leichten Zugänglichkeit, auf. Schaufenster und große Glasfassaden können wesentlich zur Attraktivität des Objekts beitragen, was sich positiv auf den Geschäftsumsatz auswirken kann. Darüber hinaus sollten Sie hier sehr genau analysieren, ob die Lage zum Konzept des Ladens passt. Typische Handelsflächen sind zum Beispiel Warenhäuser, Supermärkte und Einkaufszentren. Aber auch Kioske können diesen Gewerbeflächen zugeordnet werden. Einzelhandelsflächen sind nicht selten deutlich weniger flexibel als zum Beispiel Büroflächen gestaltet. Dieser Aspekt geht daher oftmals zu Lasten der Drittverwendungsfähigkeit. Eine schlechte Drittverwendungsfähigkeit bedeutet, dass das Objekt deutlich auf die individuellen Anforderungen eines Nutzer konzipiert wurde und der Nachnutzer die Immobilie nur eingeschränkt verwenden kann. Für Mieter kann das heißen, dass sie eventuell etwas länger suchen müssen, um ein geeignetes Objekt zu finden. Der Markt für Einzelhandelsimmobilien gilt grundsätzlich als besonders dynamisch. Schwankende Mieten oder auch Kaufpreise können die Folge dieser Dynamik sein. Bei Einzelhandelsimmobilien hat die Lage in vielen Fällen einen noch größeren Einfluss auf die Höhe der Mieten als bei Büroimmobilien.

Produktionsimmobilien und Werkstätten

Auch das produzierende Gewerbe benötigt spezielle Flächen, um seiner Arbeit effizient und sicher nachgehen zu können. Da die Nutzung von Produktionsimmobilien immer spezifischer wird, nimmt auch hier die Drittverwendungsfähigkeit weiter ab. Produktionsimmobilien befinden sich in aller Regel in speziell ausgewiesenen Gebieten oder in Gewerbe- beziehungsweise Industrieparks. In größeren Städten haben diese Gebiete beziehungsweise Parks in vielen Fällen sogar einen bestimmten Branchenbezug. Werkstätten und Laborimmobilien warten mit ähnlichen Eigenschaften wie Produktionsimmobilien auf. Eine gute Verkehrsanbindung gehört zu den wichtigsten Kriterien eines deratigen Gewerbeobjekts.

Logistikimmobilien

Das Thema Logistikimmobilien hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Logistikimmobilien sind in aller Regel großflächig angelegte Objekte, in denen die unterschiedlichsten Waren gelagert, distributiert oder kommissioniert werden. Die Ausstattung und die Dimesionierung der Immobilie legt fest, welche Waren gelagert werden können. So kann eine Logistikimmobilie zum Beispiel als Kühlhalle konzipiert sein. Sehr häufig befinden sich Logistikimmobilien in der Nähe von Produktionsimmobilien und Gewerbeparks in Industriegebieten. Auch bei Logistikimmobilien stellt die Verkehrsanbindung ein wichtiges Lagekriterium dar.

Hotel- beziehungsweise Gastronomieobjekte

Das Thema Hotel- und Gastronomieimmobilien hat auf Mallorca, einer vielerorts vom Tourismus geprägten Insel, eine große Bedeutung. Sowohl Hotel- als auch Gastronomieimmobilien gelten als ausgesprochen spezifisch in puncto Grundrisstypologie und Ausstattung. Das bedeutet, dass der Aufwand, ein Hotel oder ein Gastroobjekt zu einer Büro-, Produktions- oder Logistikimmobilie umzubauen, in vielen Fällen sehr groß ist. Ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg kann auch hier die Lage sein. Sie sollte zum Konzept des Hotels oder zur Gastronomie passen. Vor allem bei Gastronomieimmobilien können belebte Einkaufsstraßen oder von viel besuchten Sehenswürdigkeiten geprägte Quartiere von Vorteil sein. Grundsätzlich können die Räumlichkeiten eines Hotel- beziehungsweise Gastronomieobjekts in Personalbereiche und Flächen, die für die Gäste und Besucher gedacht sind. Zu den Personalbereichen gehören zum Beispiel Küchen, Lagerräume und Wäschekammern. Bei einem Hotel- beziehungsweise Gastronomieobjekt sollte der Anteil der Personalbereiche an der Gesamtfläche nicht unterschätzt werden.